Museen
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte
Im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte ist die über 170-jährige Entwicklung der Glashütter Uhrenfabrikation von der Gründung 1845 durch Ferdinand Adolph Lange bis zur Gegenwart chronologisch dargestellt. Die Ausstellung umfasst Taschen-, Pendel- und Armbanduhren, Marinechronometer, nachgestaltete Arbeitsplätze, Werkzeuge und eine Anzahl feinmechanischer Erzeugnisse. Weiterhin wird durch Schriftgut, Abschlusszeugnisse und mehrere Schülerarbeiten die weltweite Bedeutung der 1878 durch Moritz Grossmann gegründeten Deutschen Uhrmacherschule Glashütte gewürdigt. Unter den etwa 500 Exponaten befinden sich Raritäten wie eine Taschenuhr mit Schlüsselaufzug aus den Gründerjahren, eine Taschenuhr mit Selbstaufzug und Datum von 1900, ein Marine-Chronometer, welches 1911 zur Ausrüstung einer deutschen Südpolarexpedition gehörte, eine Präzisions-Pendeluhr mit Schwerkrafthemmung von 1895, eine der ganz seltenen Tourbillon-Taschenuhren von 1925 sowie eine der ersten in Glashütte hergestellten Armbanduhren aus dem Jahr 1926.
Ansprechpartner: Sonja Hauschild
Schillerstraße 3a
01768 Glashütte/Sachsen
E-Mail: sonja.hauschild@uhrenmuseum-glashuette.com
Hodinárium Decín
369/5000 Die von der Tschechischen Horologischen Gesellschaft im Bodengebiet des Schlosses Děčín errichtete kostengünstige Ausstellung von Uhrenmaschinen ist auf die Kreuzung von technischen Exponaten, insbesondere großen Turmmaschinen, und Ausstellungsgalerien ausgerichtet. Die Ausstellung von Fotografien und Kunstwerken mit Uhrmacherkunst in der Nähe von funktionalen alten Uhrenturmmaschinen ist ein charakteristisches Merkmal dieses Ortes.
Ansprechpartner: Miroslav Baudisch
Hodinárium Děčín
Dlouhá jízda 1254
40502 Děčín
E-Mail: miroslav.baudisch@seznam.cz
http://www.muzeumhodin.info
https://www.facebook.com/hodinarium
Museum für Zeit - Pfälzisches Turmuhrenmuseum
Das Museum für Zeit zeigt seit 1979 die kulturgeschichtliche Entwicklung der Zeitmessung an mehr als 50 Großuhren und beherbergt damit eine der bedeutendsten und größten Turmuhrensammlungen Europas. Sonnenuhren, die ursprünglichen Zeitgeber der alten Turmuhren, Sanduhren, Wanduhren, Wasseruhren im Gewölbekeller, der Sonnenuhrlehrtisch, die Sonnenuhrstele im Barockgarten, die Astronomische Uhr im Uhrenturm und am Giebel der Scheune das neue Carillon mit 37 Glocken vervollständigen die Sammlung.
Ansprechpartner: Knut Deutschle, Museumsleiter
Museum für Zeit - Pfälzisches Turmuhrenmuseum
Schlossstraße 10
67806 Rockenhausen
E-Mail: kontakt@museum-fuer-zeit.de
Uhrenmuseum Bad Grund
Sehr umfangreiche Privatsammlung von Kleinuhren, Elektrischen Uhren, auch Uhrenanlagen, Schwarzwalduhren, Turmuhren usw.
Ansprechpartner: Fam. Berger
Uhrenmuseum Bad Grund
Elisabethstraße 14
37539 Bad Grund/Harz
E-Mail: info@uhrenmuseum-badgrund.de
http://www.uhrenmuseum-badgrund.de
Deutsches Uhrenmuseum
Das moderne und größte Uhrenmuseum Deutschlands beisitzt eine enzyklopädische Sammlung an Uhren. Sie bedient Themen, die kaum in anderen Uhrenmuseum zu finden sind: Geschichte der Weltzeit, Geschichte der Elektrouhren, Quarzuhr und Atomuhren. Die elektrische Uhr von Alexander Bain von 1845 sehen Sie in Funktion. Die Ausstellung umfasst eine der frühesten Quarzuhren der Potsdamer Physiker Scheibe und Adelsberger. Uhrenquarze, Atomuhren aus Braunschweig und dem MIT runden die Sammlung ab. Die im Schwarzwald hergestellten Stechuhren, Stempeluhren, elektrische Uhren sowie Quarzuhren werden systematisch gesammelt und erforscht. Die günstigen Großuhren aus dem Schwarzwald fanden ihre Fortsetzung in der Entwicklung von Quarzuhren für den Massenmarkt durch Firmen Junghans oder Staiger, Wie diese "Quarzrevolution" sich vollzog und welche Auswirkungen sie hatte, wird am Deutschen Uhrenmuseum seit 2007 erforscht. Publikationen (Moderne Zeiten, Quarzrevolution ), Tagungen (Quarzrevolution) und Ausstellungen (Zeitzeugen der Firma Steiger aus St. Georgen, 2011) sind im Deutschen Uhrenmuseum dokumentiert. Das Museum ist täglich geöffnet.
Ansprechpartner: Eva Renz
Robert-Gerwig-Platz 1
78120 Furtwangen
E-Mail: renz@deutsches-uhrenmuseum.de
Erfinderzeiten: Auto- und Uhrenmuseum
In diesem Uhrenmuseum erleben sie eine Zeitreise durch der Geschichte der Schwarzwälder Uhrenherstellung. Eine Uhrmacherwerkstatt der Firma Junghas entführt dabei zu Beginn in die mühevolle Arbeitsweise vor 200 Jahren. Ein Maschinensaal mit Förderbändern, ein Lager und ein Entwicklungslabor dokumentieren den industriellen Produktionsfortschritt. In historischen Ladenpassagen ist der Siegeszug der Uhr für jedermann zu bestaunen. Den radikalen Umbruch vom mechanischen Zeitmesser zur Quartzuhr spiegelt die Junghans-Sportzeitmessung auf der Olympiade 1972 wider. Der Endpunkt des Strebens nach Präzision ist mit der Entwicklung der Funkuhr erreicht. Am Ende der Reise steht wieder Mechanik für Perfektion.
Ansprechpartner: Ayse Kalem
Gewerbepark H.A.U. 3/5
78713 Schramberg
E-Mail: info@kaay.de
Uhrensammlung Kellenberger
Die Sammlung von Weltrang lädt ein zu einer Zeitreise durch vier Jahrhunderte: von Sonnen- und Sanduhren über Räder- und Prunkuhren bis hin zu Taschenuhren und elektrischen Zeitmessern. Schwerpunkte bilden eiserne Konsolenuhren aus dem 16. und 17. Jahrhundert der Winterthurer Uhrmacherfamilie Liechti wie auch süddeutsche Prunkuhren aus der Renaissance und eine bedeutende Kollektion von Schweizer Holzräderuhren aus dem 18. Jahrhundert.
Ansprechpartner: Brigitte Vinzens, Konservatorin
Kirchplatz 14
8400 Winterthur / Schweiz
E-Mail: uhrensammlung@win.ch
Grassmayr Glockengießerei
Grassmayr Glockengießerei GmbH und
Glockenmuseum
Leopoldstraße 53
6020 Insbruck
Österreich
E-Mail: info@grassmayr.at
Technisches Uhrenmuseum Chemnitz
Ansprechpartner Herr Dirk Röder
Zwickauer Straße 256
09116 Chemnitz
Tel.: 0371/3342841
Funk: 0177/2835356
Privat: 037200/80538
Fax: 037200/80640
Email: uhrenservice-roeder@gmx.de
Uhrenindustriemuseum Villingen-Schwenningen
"Industriegeschichte erleben" ist das Motto, dem sich die Initiatoren verschrieben haben. Besonderes Augenmerk wurde neben der Technikgeschichte auch auf die sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Gegebenheiten des Fabrikzeitalters gelegt. Auf vielseitige, oft spielerische und humorvolle Art wird gezeigt, wie es einst in der Uhrenindustrie zugegangen ist.
Die Fabrikation eines Massenprodukts, des mechanischen Weckers, wird von Fachleuten vorgeführt, die bunte Produktpalette aus 100 Jahren und über 100 Schwarzwälder Fabriken bezeugt nebenan, wie vielseitig die Welt der Massenprodukte dennoch war.
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