OT Rödlitz, Kärrnerwegsiedlung 5, 09350 Lichtenstein/Sa.
Uhrenanlagen
Uhrenanlagen und Uhrenzentralen
In großen Fabriken, Schulen und Behörden war es unter umständen unmöglich sämtliche Uhren über eine Mutteruhr zu steuern. Vor allendingen, wenn es sich um ein großes Arial mit mehreren Nebenuhrlinien handelte. In solchen Fallen gab es eine Uhrenzentrale. Diese bestand in der Regel aus 2 präzisen Sekundenpendeluhren mit Signaleinrichtung. Die Verwendung von 2 Hauptuhren hat den Vorteil, dass bei Ausfall einer Mutteruhr die andere die Anlage weiter steuern kann. Zwischen den beiden Uhren war ein Kontrollfeld angebracht. Bekannt sind ausfertigungen in Holz aber später auch in Metall. Holzausführungen zählen heute unter Sammlern zu den begehrten Objekten. Einige Firmen haben später eine Synchronisation der Pendel eingebaut, um zu ermöglichen, dass beide Uhren gleich gehen. Die folgenden Seiten geben einen Überblick über verschiedene Varianten der Uhrenzentralen.
Pragotron Uhrananlage im Metallgehäuse und mit Steuerschrank aus Metall. Standardausführung
Das Kontrollfeld
Ein Kontrollfeld zwischen den Mutteruhren ermöglichte es, die einzelnen Nebenuhrlinien zu überwachen. In den meisten Uhrenanlagen finden sich 6 solcher einzelnen Linien. Zur Kontrolle befindet sich für jede Linie einen Kontrollnebenuhr. Mit Hilfe von kleinen Schaltern konnten die Nebenuhren einer Linie weitergeschaltet werden, wenn diese nicht die richtige Zeit anzeigten. Ebenfalls war es Möglich, die Spannung und die Stromstärke zu überwachen.
Pendelsynchronisation
Mit Hilfe eines Magnetes wurden die beiden Pendel der Hauptuhren synchronisiert.
Kontrollnebenuhr
Mit Hilfe einer Kontrollnebenuhr konnten die einzelnen Nebenuhrlinien überwacht werden.
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